«Positive Wirkungen auf Körper und Geist sind bestens belegt.»
Stand der Forschung
Es gilt als gesichert, dass MBSR eine wirksame Methode ist, um ein breites Spektrum von psychischen Problemen
gesunder Menschen, wie auch psychisch und/oder körperlich erkrankter Menschen entscheidend zu lindern. Das Spektrum umfasst Angst, Depression, Burn-
Zudem scheint es plausibel, dass die Methode persönliche Eigenschaften fördert, die im Berufsleben nützlich sind und besonders von Führungskräften erwartet
werden.
Methodische Anmerkung
Klinischen Studien gelten in der Medizin und Gesundheitsforschung als glaubwürdige
Belege für die Wirksamkeit eines Medikaments, einer Therapie oder Intervention. Als noch besserer Beleg gelten nur noch sogenannte „Meta-
Meta-
MBSR führt messbar zu Stressreduktion bei gesunden Menschen. Der Effekt ist vergleichbar mit einem Kurs in Entspannungstechnik. Zusätzlich aber
führt MBSR zu einer verringerten Angstneigung, weniger Denken im Kreis, zu mehr Mitgefühl und besserer Selbstfürsorge. (Chiesa/Serretti 2009)
Eine weitere, aktuellere Metanalyse bestätigt die Wirksamkeit von MBSR.(Khoury et al. 2015)
Meta-
MBSR führt zu besserer psychischer Gesundheit bei
Krebspatienten, es braucht aber weitere Studien, um einen positiven Effekt auf die körperliche Gesundheit überzeugend zu bestätigen. (Ledesma/Kumano 2009)
MBSR führt zu besserer psychischer Gesundheit bei Krebspatienten als übliche Interventionen.
(Cramer et. al 2012).
Meta-
MBSR verbessert das Stressmanagement, d.h. es hilft Menschen, mit einem breiten Spektrum an Problemen
besser umzugehen. Dazu gehören sowohl Probleme von an sich gesunden Menschen mit Stresssymptomen, als auch Probleme, die in Verbindung stehen mit einer Krankheit, die klinisch behandelt wird
(chronische Schmerzen, Krebs, Depression, Angststörung). Dies ergibt eine Meta-
Achtsamkeit in Unternehmen
MBSR vermittelt Mitarbeitenden und insbesondere auch Führungskräften jene Fähigkeiten, die in Unternehmen wichtige Beiträge zum
Erfolg liefern. Dies ist das Ergebnis von qualitativen Überlegungen verschiedener Autoren, welche sich einerseits auf die experimentelle und klinische Forschung, andererseits auf Resultate der
Managementforschung beziehen (Garms 2013, Sauer et al. 2011, Dunoon/Langer 2012, siehe dazu auch meinen Kurzartikel in Präsenz einen spielerischen Text in meinem im Blog). Empirische Studien, welche diesen Zusammenhang ausserhalb
des Labors in der Praxis belegen würden, gibt es m.W. zur Zeit nicht.
Bücher und Studien
Hier finden Sie je eine stets akutaliserte Liste von Büchern und Studien ...
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